Ehemalige Lehrer

„Sascha Janko Dragićević war zweifellos einer der begabtesten Kompositionsstudenten. […] Seine Werke, die er bereits in den ersten Semestern komponiert hatte, überzeugten mich, dass ich es hier mit einer herausragenden Persönlichkeit zu tun hatte. Diese Überzeugung festigte sich im Laufe der Arbeit mit ihm. […] “

Prof. Krzysztof Meyer, Hochschule für Musik Köln

 

„Sascha Dragićević, der einige Jahre bei mir Klavier studiert hat, gehört zweifellos zu den begabtesten, vitalsten und vielseitigsten jungen Musikern, die ich in meiner langen Lehrtätigkeit kennengelernt habe. Als Komponisten stelle ich ihn sehr hoch. […] alle seine Stücke verraten Form- und Zeitgefühl, Ausgehörtheit der Harmonik, den Hörer unmittelbar affizierendes Gefühl für Rhythmus und Metrum, Abwesenheit von routiniertem Leerlauf. Seine Musik ist im Detail außerordentlich durchgearbeitet, jedoch nie überwuchert die Einzelstruktur die sogkräftige Großform. Vitale Direktheit und gedankliche Reflektiertheit gehen eine ganz eigene Mischung ein. Was er aber nie schreibt – und was heute so verbreitet ist-: Papiermusik; jeder Ton lebt beim ihm. Seine Fähigkeiten als Pianist sind ebenfalls beachtlich. Wenn man ihn Klavier spielen hört, spürt man hautnah, wie sehr sein gesamtes Musikertum aus der lebendigen Musizierbesessenheit kommt.
Ich wünsche mit Überzeugung Sascha Dragićević, der persönlich von seltener Bescheidenheit ist, die Wirkungsmöglichkeiten, die seiner großen Begabung angemessen sind.“

Prof. Klaus Oldemeyer, Hochschule für Musik Köln

 

„Sascha Dragićević hat […] sein zentrales kompositorisches Thema für die Arbeit im elektronischen Studio gefunden, nämlich die dialektischen Möglichkeiten der Verbindung von elektronischen Klangabläufen mit rein instrumentalen, live gespielten Klangstrukturen. In solchen Kompositionen, beispielsweise auch in den im Jahr 2001 entstandenen Quarks für Klavier und elektronische Klänge, verfolgt er mit großer Beharrlichkeit das Ziel, die […] Klangabläufe der Live-Instrumente mit den elektronisch verfremdeten Strukturen der Tonbandklänge, die fast immer aus dem Klangmaterial der Instrumente entwickelt wurden, auf das engste zu verschmelzen. Dabei standen für Dragićević immer die konstruktiven Kompositionsvorgänge im Mittelpunkt seiner Bemühungen. […]
Sein hohes Maß an konstruktiv gestaltender musikalischer Phantasie, seine kritische und ökonomische Einstellung zu unterschiedlichen Materialdispositionen sowie seine Fähigkeiten zu hochsensibler Klangfarbengestaltung gehen Hand in Hand mit satztechnischem Können und formal-konstruktivem Denken. Solche kompositorische Reife verbindet sich bei S. Dragićević mit großem handwerklich-technischem Geschick […], so daß von diesem Komponisten noch manche herausragende musikalische Leistungen zu gewärtigen sind.“

Prof. Hans Ulrich Humpert, Hochschule für Musik Köln

 

„Sascha Dragicevic ist ganz gewiss ein hochbegabter Komponist, der u.a. über ein bemerkenswertes musikalisch – technisches Können verfügt. Die meisten seiner kammermusikalischen und elektronischen Werke, vor allem die neueren, haben mich sehr überzeugt.”

Prof. York Höller, Hochschule für Musik Köln